Diözesanverbände

Blumen und Pralinen reichen nicht aus! Errungenschaften der Gleichstellungspolitik weiterverfolgen und ausbauen!

Köln, 6. März 2025: Die Katholische Arbeitnehmer- Bewegung (KAB) mahnt anlässlich des Equal Pay Days am 7. März und des Weltfrauentags am 8. März die bestehende Lohnungerechtigkeit zwischen Frauen und Männern an.

Zwar ist die Lohnlücke 2024 von 18 auf 16 Prozent gesunken, aber die Ursachen für die Lohnungerechtigkeit bestehen immer noch. Daher fordert die KAB:

1. Die Verpflichtung von Unternehmen zu gleichem Lohn für gleiche Arbeit.

2. Die hundertprozentige Gleichstellung und Gleichbehandlung von Teilzeit- und Vollzeitarbeitskräften.

3. Die gesetzliche Vorgabe an alle Unternehmen, Arbeitszeiten und Arbeitsbedingungen so zu gestalten, dass Familie und Beruf für Männer und Frauen vereinbart werden können.

4. Eine existenzsichernde Absicherung im Alter, unabhängig von der Arbeitseinkommen- und Erwerbsbiografie.

5. Die gerechte Aufteilung der Sorgearbeit zwischen Männern und Frauen.

6. Eine generelle Arbeitszeitverkürzung für alle bei entsprechendem Lohnausgleich, um für alle Lebensbereiche – insbesondere den Bedürfnissen von Familien, Kulturarbeit, Gemeinwohltätigkeiten – die nötige Zeit zu haben.

 

Gleichzeitig ruft die KAB Deutschlands dazu auf, sich an Aktionen, Kundgebungen und Bildungsveranstaltungen, die im Rahmen der beiden Aktionstage stattfinden, zu beteiligen und die Stimme für die Gleichstellung der Geschlechter zu erheben. Die bisherigen Fortschritte in der Gleichberechtigung von Frau und Mann müssen verstetigt und weiterentwickelt werden. „Gerade in Zeiten der erstarkten politischen Rechten, die ein „traditionelles“ Frauenbild propagieren, die Gleichstellungspolitik ablehnen und Frauen aus der Arbeitswelt zurückdrängen wollen, ist der solidarische Einsatz für die Gleichberechtigung von Frau und Mann in allen Belangen notwendig“, so Stefan- Bernhard Eirich, Bundespräses der KAB. 

 

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